Immer populärer wird das Thema Photovoltaik und Solar. Während ersteres für das Erzeugen von Strom zuständig ist, macht es im zweiten Schritt das Wasser warm. Das ist alles schön und gut – wenn man ein eigenes Haus hat. Aber geht das auch, wenn man nur eine Wohnung hat? Diese und weitere Fragen werden nun beantwortet.
Die Solaranlage grundsätzlich
Bei einer Solaranlage ist ein Schlauch in einem Paneel – oft gefaltet – eingebaut. Durch die dunkle Oberfläche zieht jenes Paneel die Sonne regelrecht an. Im Schlauch ist eine Flüssigkeit, die sich durch die Wärme der Sonne erwärmt. Diese wird dann abgeleitet und zu einem Wasserspeicher geführt, wo ein Wärmeaustausch durchgeführt wird und das Wasser des Speichers warm wird. Die nun wieder kalte Flüssigkeit wird wieder zu den Paneelen geleitet, wo der Prozess erneut beginnt.
Heutzutage haben bereits viele Häuser solche Anlagen am Dach. Ansonsten müsste man sogar im Sommer heizen, nur damit das Wasser warm wird. Durch eine Solaranlage wird dieses Problem einfach gelöst.
Das kann man bei Wohnungen tun
Bei Wohnungen muss zuerst der Vermieter gefragt werden. Vielleicht hat dieser gleich Interesse und lässt eine große Anlage am Dach anbringen, damit alle Warmwasser bekommen. Oft ist das aber nicht so und man muss selbst die Initiative ergreifen. Bei Wohnungen wird wegen des sehr begrenzten Platzangebots oft der Balkon für Solar-Module genutzt. Bei einem sogenannten Balkonkraftwerk wird die Anlage einfach am Geländer des Balkons angebracht. Je nach tatsächlicher Größe fällt diese kleiner oder größer aus.
Im nächsten Schritt muss mit dem Vermieter und den anderen Mietern ausgemacht werden, was nun mit dem Warmwasser geschieht. Soll man einen eigenen Warmwasserspeicher errichten? Soll man einfach den vorhandenen Speicher nutzen? Soll man etwas komplett Anderes probieren? Hier muss eine Lösung gefunden werden, die allen Beteiligten gefällt. Vielleicht haben die anderen Mieter aber bereits Gefallen an der Idee der Solaranlage gefunden und machen es gleich. Das ist aber in allen Fällen anders und man muss nicht gleich davon ausgehen, dass sämtliche Nachbarn davon begeistert oder überzeugt sind.
Bei Interesse:
Wenn nun alle Dinge mit dem Vermieter abgeklärt sind, kann man zur tatsächlichen Umsetzung übergehen. Viele Vertreiber von Solaranlagen haben bereits ein großes Angebot an Modulen. Durch die große Popularität dieser Anlagen sind die Vertreiber auch in vielen Orten und Städten vertreten. Sehr gut ist es, wenn man sich vor der endgültigen Durchführung ein paar Angebote von verschiedenen Vertreibern einholt, da oftmals signifikante Unterschiede des Preises oder der Durchführung erkennbar sind. Da bei einem Balkonkraftwerk der Aufwand eher gering ist und nur wenige Module benötigt werden, ist der Preis in der Regel sowieso gering. Förderungen durch den Staat bekommt man ebenfalls dazu, was den Preis nochmals drückt. Die Investition ist es aber jedenfalls wert, wenn man bedenkt, dass man komplett gratis Warmwasser nachher bekommt – und das ganz ohne Aufwand.
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